Das Mai ist fast vorbei.
Was haben wir…
g_lernt
…dass die These der wissenschaftlichen Uneinigkeit in Bezug auf den menschengemachten Klimawandel auf ein 2002 geleaktes Memo des Meinungsforschers Frank Luntz zurückgeht, in dem er der republikanischen Partei rät:
“Fahrt damit fort, das Fehlen wissenschaftlicher Sicherheit zum Kernaspekt in der Debatte zu machen [...] betont die Wichtigkeit, erst dann zu handeln, wenn alle Fakten [bekannt sind]. [...] Das wichtigste Prinzip ist euer Bekenntnis zu solider Wissenschaft“
denn
“Sollte die Öffentlichkeit zu der Ansicht kommen, dass die wissenschaftlichen Fragen geklärt sind, dann werden sich ihre Ansichten bezüglich der globalen Erwärmung entsprechend ändern.“
g_plant
Das ZVAB (Zentralverzeichnis antiquarischer Bücher) wurde 2011 von dem internationalen Pendant AbeBooks gekauft, das bereits seit 2008 zu Amazon gehört.
Trotzdem ist es nach wie vor ein gut sortierter Marktplatz für gebrauchte und eben antiquarische Bücher.
Nachdem mir Florence Gaub, die Forschungsdirektorin des NATO Defense College als mindestens dritte Gästin im Podcast das Buch Factfulness empfohlen hat, habe ich es bestellt und werde es hoffentlich in der nächsten Ausgabe des Newsletters rezensieren können.
g_lesen
This Isn’t Your Father’s Marijuana Use ist ein weitsichtiger und vergleichsweise Agenda-freier Artikel über steigende Zahlen von Cannabis Konsumenten vor dem Hintergrund einer Legalisierung.
g_sehen
Raw Craft with Anthony Bourdain ist eine Reihe von Kurzdokumentationen, gesponsert, bzw. produziert von der Whisky Brennerei Balvenie.
Im Fokus steht das Handwerk in all seiner, mitunter obskuren, Vielfalt.
Bourdain selbst sagt über die Menschen hinter dem Handwerk:
“These are the crazies.
These are the folks who do things the old school way, the stupid way.
And what they do is who they are and they are completely fine with that.”
Ob Drums, Messer, Schuhe, Tattoos, Motorräder oder Blumen aus Metall, jede Folge ist ein kleine Hymne für the crazies.
g_hört
Nach einem Bericht im österreichischen Fernsehen sind die Mitglieder die Wiener Jazz Band Shake Stew zu so etwas wie Stars geworden.
Ein Fallbeispiel für die, viel zu selten ausgespielte Antriebskraft des Öffentlich Rechtlichen aber auch für die, sich immer wieder bewahrheitende These, dass großartige Musik alleine nicht mehr reicht.